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 Stonehenge

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Moira
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Moira

<b>NAME</b> Ich bin das Schicksal persönlich. Nur echte Wahrsager und die Moiren selbst können mich erahnen.

<b>ALTER</b> Älter als die Menschheit, älter als die Erde und älter als die Götter selbst. Also hab etwas Respekt!

<b>RASSE</b> Ich werde in keine Schublade gesteckt. Ich bin keine Rasse. Das Schicksal selbst. Ich weiß, was ihr alles erleben werdet und entscheide und drehe es ein wenig ganz nach meinem Belieben.

GESINNUNG Es gibt mehr als nur schwarz und weiß. Auch stehe ich nicht auf meiner eigenen Seite, denn Egoismus kann man man mir nicht vorwerfen. Hätte ich davon nichts. Ich bin ich. Stehe auf der Seite jedes Einzelnen und doch auf keiner.

<b>STATUS</b> Jemanden der mir ebenbürtig ist gibt es nicht. So jemanden zu finden ist gar unmöglich und ich habe solche Spielereien auch nicht nötig. Ich habe mich und das reicht mir vollkommen.

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BeitragThema: Stonehenge   Stonehenge EmptyDo Jul 05, 2012 2:16 pm

STONEHENGE

Stonehenge ist ein in der Jungsteinzeit begründetes und mindestens bis in die Bronzezeit benutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury in Wiltshire, England, etwa 13 Kilometer nördlich von Salisbury. Es besteht aus einer Grabenanlage, die eine Megalithstruktur umgibt, welche wiederum aus mehreren konzentrischen Steinkreisen gebildet wird. Die beiden auffälligsten Steinkreise sind dabei ein äußerer Kreis aus Pfeilersteinen, die von Decksteinen überbrückt werden, sowie eine innere hufeisenförmige Struktur aus ursprünglich fünf Trilithen (jeweils zwei Tragsteine, die von einem Deckstein überbrückt werden). Dazwischen befinden sich weitere Strukturen aus kleineren Steinen sowie Löchern im Boden. Weitere Megalithe sowie zwei Hügelgräber finden sich in unmittelbarer Nähe.
Die Entstehung der Anlage lässt sich grob in drei Phasen unterteilen. Die Frühphase der Anlage, mit einem kreisrunden Erdwall und einem Graben, wird auf etwa 3100 v. Chr. datiert. Die auffällige Megalithstruktur wurde etwa zwischen 2500 v. Chr. und 2000 v. Chr. errichtet. Die gesamte Anlage ist jedoch vermutlich deutlich älter als bisher angenommen. Demnach stand die Megalithstruktur bereits um 3000 v. Chr. Alle weiteren Ausführungen im Artikel beziehen sich jedoch auf die bisher angenommene Datierung.
Die UNESCO erklärte die Stonehenge, Avebury and Associated Sites, zu denen Stonehenge gehört, im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe.

Der Name Stonehenge stammt aus dem Altenglischen und bedeutet soviel wie „hängende Steine“. Der zweite Bestandteil des Namens, Henge, wird heute als archäologische Bezeichnung für eine Klasse jungsteinzeitlicher Bauwerke verwendet, die aus einer kreisförmigen, erhöhten Einfriedung mit einer innen liegenden Vertiefung bestehen. Stonehenge selbst ist nach der derzeitigen Terminologie ein so genanntes atypisches henge, da seine Aufschüttung innerhalb des Grabens liegt. Es gehört seit 1918 dem englischen Staat. Verwaltet und touristisch erschlossen wird Stonehenge vom English Heritage, seine Umgebung vom National Trust. Die Stätte und die Umgebung gehören seit 1986 als Teil der Stonehenge, Avebury and Associated Sites zum Weltkulturerbe.
Der Komplex wurde in mehreren Bauabschnitten errichtet, die sich über einen Zeitraum von etwa 2000 Jahren erstrecken. Nachweislich wurde das Gelände aber bereits vor der Errichtung und auch noch lange Zeit nach der jungsteinzeitlichen Hochphase genutzt. Drei große Pfostenlöcher befinden sich in der Nähe des heutigen Parkplatzes, sie datieren aus dem Mesolithikum, etwa um 8000 v. Chr. Im Umkreis der Kultstätte wurden in Bodenproben Aschereste von Feuerbestattungen aus einer Zeitspanne zwischen 3030 und 2340 v. Chr. gefunden, die darauf hindeuten, dass der Ort vor dem Aufstellen der Steine eine Begräbnisstätte war. Die jüngsten kultischen Nutzungen sind etwa für das 7. Jahrhundert nach Christus feststellbar, hier ist ein Grab eines enthaupteten Angelsachsen zu erwähnen.
Die verschiedenen Phasen der Aktivitäten in Stonehenge zu datieren und zu verstehen, ist schwierig, da frühere Grabungen nicht unseren heutigen Standards entsprachen. Erschwerend ist zudem, dass es nur wenige 14C-Daten gibt. Die heute meist akzeptierte Abfolge wird im folgenden Text erläutert, die Ziffern beziehen sich dabei auf den Plan rechts, der die Stätte im Jahr 2004 zeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden die Decksteine dort nicht gezeigt. Löcher, die keine Steine mehr enthalten oder nie Steine enthielten, sind als offene Kreise dargestellt. Heute noch sichtbare Steine sind farblich gekennzeichnet.


AUSRICHTUNG

Die Ausrichtung erfolgte so, dass am Morgen des Mittsommertags, wenn die Sonne im Jahresverlauf am nördlichsten steht, die Sonne direkt über dem Fersenstein aufging und die Strahlen der Sonne in gerader Linie ins Innere des Bauwerks, zwischen die Hufeisenanordnung, eindrangen.
Es ist unwahrscheinlich, dass eine solche Ausrichtung sich zufällig ergab. Der nördlichste Aufgangspunkt der Sonne ist direkt abhängig von der geografischen Breite. Damit die Ausrichtung korrekt ist, muss sie für Stonehenges geografische Breite von 51° 11' genau errechnet oder durch Beobachtung ermittelt worden sein. Diese genaue Ausrichtung muss für den Plan der Anlage und die Platzierung der Steine in zumindest einigen der Phasen von Stonehenge grundlegend gewesen sein. Der Fersenstein wird nun als ein Teil eines Sonnenkorridors gedeutet, der den Sonnenaufgang einrahmte.
Stonehenge könnte unter anderem dazu benutzt worden sein, die Sommer- und Wintersonnenwende und die Frühlings- und Herbsttagundnachtgleiche, und damit die wichtigen jahreszeitlichen Wendepunkte vorauszusagen.
Nach neuesten Forschungsergebnissen scheint hierbei der Mondlauf eine weitaus größere Rolle gespielt zu haben, als bisher angenommen.


NEURELIGIÖSE NUTZUNG

Mit der Wiederentdeckung und Verbreitung der klassischen Literatur entstand nach der Renaissance zunehmendes Interesse an den Druiden, die in den alten Texten erwähnt werden. Da die wissenschaftliche Erkundung der Vorgeschichte noch in den Anfängen steckte, wurde Stonehenge als vorrömischer Tempel den Druiden zugeordnet. Diese irrtümliche Verknüpfung ist immer noch einflussreich. Im Jahre 1781 hatte der Engländer Henry Hurle eine Geheimgesellschaft namens „Ancient Order of Druids“ gegründet. Obwohl das Interesse an Druiden in der Mitte des 19. Jahrhunderts nachließ, blieben die entstandenen religiösen Ordensgemeinschaften weiter bestehen. Ihre Ausflüge nach Stonehenge lockten stets auch Schaulustige an. Ein markantes Beispiel ist die Zeremonie des Ancient Order of Druids im August des Jahres 1905, als sich 700 Mitglieder dieses Ordens in Stonehenge versammelten und feierlich 256 Anwärter in ihren Orden aufnahmen. Heute bilden die neuzeitlichen Druiden einen Teil der neureligiösen Landschaft, speziell des Neopaganismus. Sie treffen sich regelmäßig in Stonehenge und halten dort ihre Zeremonien ab.
Zur Sommersonnenwende des Jahres 1972 wurde in Stonehenge das erste Mal eines der in Großbritannien dieser Zeit beliebten „Free Festivals“ veranstaltet. Dieses Stonehenge Free Festival fand im Laufe der Jahre wachsenden Zuspruch; im Jahr 1984 trafen sich geschätzt 70.000 Besucher am Steinkreis und feierten bei Live-Musik und auch mit diversen druidischen und neuheidnischen Kulthandlungen die Sonnenwende.
Im Jahr 1985 kam es im Vorfeld des Festivals zu gewalttätigen Konflikten der Besucher mit der Polizei („battle of the beanfield“), worauf die Ordnungsbehörden das Festival in Stonehenge untersagten und das Gelände insbesondere zu den beiden Sonnenwenden und den Tagundnachtgleichen für alle Besucher weiträumig sperrten.
1998 wurden kleine Gruppen von Neuheiden (darunter Druiden) wieder in den Steinkreis gelassen, und zur Jahrtausendwende erreichte der „Secular Order of Druids“ unter Berufung auf das Recht der freien Religionsausübung, dass das Versammlungsverbot für Stonehenge aufgehoben wurde.

SAGEN UND LEGENDEN

Der Fersenstein war früher auch einmal als Friar’s Heel (engl. „Mönchsferse“) bekannt. Eine Sage, die frühestens auf das 17. Jahrhundert datiert werden kann, erzählt den Ursprung des Namens:
„Der Teufel kaufte die Steine von einer Frau in Irland und brachte sie zur Salisbury Plain. Einer der Steine fiel in den Avon, den Rest legte er in der Ebene ab. Der Teufel schrie laut heraus, „Niemand wird herausfinden, wie diese Steine hierher kamen.“, Ein Mönch antwortete ihm „Das glaubst aber nur du!“, worauf der Teufel einen der Steine nach ihm warf und ihn damit an der Ferse traf. Der Stein blieb im Boden stecken und bekam so den Namen.“
Einige glauben, dass sich der Name „Friar’s Heel“ von „Freya’s He-ol“ oder „Freya Sul“ ableitet, benannt nach der germanischen Gottheit Freya und den (angeblich) walisischen Wörtern für „Weg“ beziehungsweise „Sonntag“.
Stonehenge wird oft mit der Artussage in Verbindung gebracht. Geoffrey von Monmouth behauptet, dass Merlin Stonehenges aus Irland hergebracht habe, wo es ursprünglich auf dem Mount Killaraus von Giganten erbaut worden sei, die die Steine aus Afrika gebracht hatten.
Nach seinem Wiederaufbau bei Amesbury, beschreibt Geoffrey weiter, habe man erst Ambrosius Aurelianus, dann Uther Pendragon und später Konstantin III. im Inneren des Rings begraben. An vielen Stellen seiner Historia Regum Britanniae vermischt Geoffrey britische Legende mit der eigenen Fantasie. Er setzt Ambrosius Aurelianus mit dem prähistorischen Monument in Verbindung, nur weil sein Name dem des nahen Amesbury ähnelt.
In unserer Zeit haben Pseudowissenschaftler wie Erich von Däniken die These aufgestellt, Stonehenge sei von außerirdischen Besuchern der Erde errichtet worden.

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